... WIRD GERNE MIT MOOOSGUMMI VERWECHSELT!

Zellkautschuk häufig fälschlicherweise auch Moosgummi genannt) wird gern mit dem eigentlichen Moosgummi verwechselt, es handelt sich jedoch bei Zellkautschuk um ein geschlossenzelliges, schaumförmiges Elastomer, wodurch Zellkautschuk immer wasser- und luftdicht ist. Zellkautschuk wird in Blöcken in Industrieöfen gebrannt bzw. getrieben. Im Volksmund nennt man diesen Vorgang „backen“. Anschließend wird der Block dann mit Schneidwerkzeugen auf die entsprechenden Stärken gespalten. Deshalb ist Zellkautschuk nur in vorgegebenen Stärken erhältlich. Es ist jedoch möglich, Zellkautschuk auch stumpf auf Länge zu verkleben und in dieser Form auch als Rollenware zu vertreiben. Geliefert wird Zellkautschuk ab einer Stärke von 2 mm, meist in Form von Stanzteilen oder Streifen, kundenspezifischen Zuschnitten, Bahnenware oder Platten.
Gern wird Zellkautschuk hierbei mit einer einseitigen Selbstklebung zur Montagehilfe ausgerüstet.

Eine typische und unvermeidbare Alterungsfolge von Zellkautschuk ist die Schrumpfung.

Elastomere aus Zellkautschuk liefern das Grundgerüst für die Gummimischungen, durch weitere Hilfsstoffe wie Weichmacher, Füllstoffe,
Vernetzungschemikalien, Alterungsschutzmittel und weitere Zusätze oder Beimischungen werden die endgültigen Produkteigenschaften bestimmt.